Am 4. Oktober gedenken wir unseres Ordensheiligen Franz von Assisi.

Höchster, glorreicher Gott,
erleuchte die Finsternis meines Herzens
und schenke mir rechten Glauben,
gefestigte Hoffnung
und vollendete Liebe.
Gib mir, Herr,
das (rechte) Empfinden und Erkennen,
damit ich deinen heiligen und wahrhaften Auftrag erfülle.
Amen.

Quelle: Leonhard Lehmann (Hrsg), Das Testament eines Armen. Die Schriften des Franz von Assisi, Werl 1999

Mit dem Gebet, das der heilige Franziskus vor dem Kreuz in San Damiano gebetet haben soll, wünschen wir allen ein gesegnetes Franziskusfest!

Sie gefiel GOTT und wurde von IHM geliebt. Vgl. Weish 4,10

Gott, der Schöpfer und Herr unseres Lebens, hat unsere liebe

SR. M. RENATE
Stefanie Ecker  

am Samstag, dem 10. Juli 2021, um 7:18 Uhr in die ewige Heimat abberufen.

Sr. M. Renate wurde am 6. Juli 1936 in Kleinmürbisch bei Güssing ihren Eltern Franz und Hermine Ecker geboren. Als eine der älteren von 12 Kindern lernte sie früh, für die jüngeren Geschwister da zu sein, mit ihnen zu teilen und Verantwortung zu übernehmen.

Bereits mit 15 Jahren trat Sr. M. Renate in unsere Ordensgemeinschaft ein. Nach der Ausbildung als Kindergärtnerin wurde sie am 10. Mai 1957, dem Tag des 100-jährigen Jubiläums unserer Kongregation, in das Noviziat aufgenommen. Zwei Jahre später legte sie die zeitliche und nach weiteren drei Jahren die ewige Profess ab.

Sr. M. Renate war als Kindergärtnerin in Seitenstetten, St. Georgen bei Eisenstadt, Groß-Schweinbarth und von 1974 bis 1988 in Hellmonsödt tätig und allseits beliebt. Neben der Kindergartenleitung war sie jeweils auch für die Hausgemeinschaft verantwortlich. Die Jahre in Hellmonsödt, die sie gemeinsam mit ihrer Schwester und einer weiteren Mitschwester dort verbringen konnte, empfand sie als besonders schöne Zeit.

1988 wurde Sr. M. Renate vom Generalkapitel zur Ökonomin der gesamten Ordensgemeinschaft gewählt. Bis 2009 hatte sie diese verantwortungsvolle Aufgabe im Wiener Mutterhaus inne, aber auch danach half sie mit, solange ihre Gesundheit es erlaubte.

In den letzten Jahren hatte Sr. M. Renate an schweren Erkrankungen zu leiden. Geduldig und ergeben ertrug sie alle Mühsal. Möge der Herr, der sie wenige Tage nach Vollendung ihres 85. Lebensjahres abberufen hatte, ihr alles Gute lohnen. In großer Dankbarkeit bleiben wir unserer lieben Sr. M. Renate verbunden.

Die Begräbnisfeier findet am Montag, dem 26. Juli 2021, mit der hl. Messe im Mutterhaus, Hartmanngasse 7, 1050 Wien um 11:00 Uhr und der Beerdigung am Friedhof Wien-Ober St. Veit um 13:00 Uhr statt.

Parte von Sr. M. Renate

Am Sonntag, dem 4. Juli 2021, feierten wir in der Klosterkapelle die erste heilige Kommunion von Lilian und Konstantin. Zelebrant war Kaplan David Campos.

Die Kinder zogen mit ihren Taufpaten und P. David in die festlich geschmückte Kapelle ein, wo die Schwestern und die Familie sie mit dem Eingangslied empfingen. Der Gottesdienst war geprägt durch das Mitwirken der ganzen Familie: Fürbitten, Lesung und musikalische Gestaltung – jeder brachte sich ein.

Tauferneuerung

Ihren Glauben bekräftigten Lilian und Konstantin  im Gottesdienst während der Tauffeier, nachdem die Paten die Taufkerzen der Kinder an der Osterkerze als Symbol für den Auferstandenen entzündet hatten. Lilian und Konstantin sprachen in der Tauf-Erneuerung ihr „Ja“ zu Jesus Christus und seiner Kirche.

Erstkommunion

Nach der Gabenbereitung, bei der Lilian und Konstantin Brot und Wein zum Altar gebracht haben, empfingen die Kinder feierlich das Sakrament.

Lilian und Konstantin sind sehr dankbar und einig: Die Erstkommunionfeier war für jeden ein wunderschönes Fest – für sie selbst, die Familie und die Schwesterngemeinschaft!

Ein herzliches Danke allen, die bei der Vorbereitung, der Mitgestaltung und durch ihr Gebet zu diesem wunderschönen Fest beigetragen haben.

Schwestern in der Mutterhauskapelle

Dein Ja, Maria

Als der Ruf an dich erging, Maria,
warst du unsicher,
hast du nachgefragt:
„Wie soll das geschehen?“

Erst dann hast du Ja gesagt,
ein vertrauensvolles,
ein bedingungsloses Ja,
das ein Leben lang galt.

Wenn der Ruf an mich ergeht,
darf ich unsicher sein,
zweifeln, nachfragen:
„Wie soll das geschehen?“

Kein leichtfertiges,
kein vorschnelles Ja
wird von mir erwartet,
keine blinde Unterwerfung.

Ich habe so viel Zeit,
wie ich brauche,
um mich zu prüfen.
Ich darf auch Nein sagen.

Doch wenn ich Ja sage,
dann nicht: „Ja, vielleicht“,
nicht: „Ja, aber“,
sondern: „Ja, ich bin bereit.“

© Gisela Baltes

In Kirchberg verbringen wir einen wunderschönen, gemeinsamen, gemütlichen Tag. Wir genießen die Natur – mit ihren großen und kleinen Wundern – und die schwesterliche Gemeinschaft.

Mit den Jubilarinnen Sr. M. Berchmana und Sr. M. Christa feiern wir Jubiläum – 65 und 60 Jahre Profess.

Wir danken Gott für die Gnade ihrer Berufung in unserer Gemeinschaft und den Mitschwestern für ihre Treue auf dem Weg der Nachfolge. Wir danken für Gottes Führung und Begleitung in unserer Gemeinschaft, im Geiste des hl. Franziskus und der hl. Klara.

Der Herr war vor dir,
um dir immer wieder den rechten Weg zu zeigen

Der Herr war neben dir,
um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen

Der Herr war hinter dir,
um dich zu bewahren vor allem Übel und allem Unheil.

Der Herr war unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du in Gefahr warst zu  fallen.

Der Herr war in dir,
um dich zu trösten, wenn du traurig warst.

Der Herr war um dich herum,
um dich zu verteidigen, und an deiner Seite zu sein
in frohen und schwierigen Zeiten.

Der Herr war über dir,
um dich zu segnen und dich auf deinem Weg
der Berufung zu führen und zu begleiten

So nehme Gott euren und unseren Dank an
und erfülle eurer Leben mit Freude und reichem Segen.

Marienstatue

Marienmonat Mai

Sr. M. Johanna Aichhorn

Der Marienmonat Mai hat begonnen und mit ihm auch das Brauchtum der Maiandachten.

Maria gilt als Fürsprecherin. In Maiandachten bringen wir unsere Bitten zu Maria. Wir verehren sie als „Trösterin der Betrübten“ und „Vorbild in schweren Zeiten“ sowie als „Heil der Kranken“ und „Hilfe der Christen“. Zugleich wird Maria als „schönste aller Frauen“, als Jungfrau, Mutter Gottes und Himmelskönigin verehrt. In der Heilsgeschichte nimmt Maria eine wichtige Rolle ein.

In unseren Maiandachten wollen wir Menschen mit tiefem Glauben und mit einem weiten Herzen für andere ehren und feiern – Maria und Josef. Im Jahr, das dem heiligen Josef gewidmet ist, wollen wir ihn in unsere erste Maiandacht hereinnehmen: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen.“

Maria in ihrem unbedingten Ja zu Gottes Wort und Josef, der mithilft, dass Gottes Zuwendung zu uns Menschen in diesem Jesus gelingt. Stellen wir uns besonders im Marienmonat unter den Schutzmantel von Maria, lassen wir uns von ihr an der Hand nehmen und zu Jesus, ihrem Sohn, führen.

Schwestern in der Mutterhauskapelle

möglicherweise ruft gott leise
in einer zunächst fremden, unverständlichen sprache,
vielleicht durch andere menschen.
am anfang steht gottes ruf.
den gilt es wahrzunehmen, zu verstehen.
in jedem fall zielt sein ruf auf eine antwort.
meist ruft gott leise und unaufdringlich,
selten spektakulär.
um ihn zu hören, bedarf es der stille
und vielleicht eines Menschen,
der dir helfen kann beim hören und verstehen.

(Text – Referat Berufungspastoral – Katholische Kirche in Oberösterreich)

Heute gedenken wir unserer seligen Mitschwester Maria Restituta Kafka (1894 –1943).

Schwester Restituta

Selige Maria Restituta

Hinrichtung im Wiener Landesgericht

Am 30. März 1943 wurden im Hinrichtungsraum des Landesgerichts Wien zwischen 18.00 und 18.43 Uhr 3 Frauen und 16 Männer enthauptet, unter ihnen um 18.21 Uhr Schwester Maria Restituta.

Ort der Erinnerung

In nur 45 Minuten fielen 19 Menschenköpfe – im 2-3-Minutentakt, was das Entreebild des von Checko Sterneck gestalteten Restituta-Museums veranschaulicht. Das Bild zeigt im Hintergrund das Todesinstrument, ein Fallbeil. Darüber hat der Grafiker Thomas Reinagl eine Uhr gelegt, die die Todesstunde der am 30. März Hingerichteten minutiös darstellt. Auf der Rückseite dieses Exponats finden wir den letzten Brief aus der Haft, den Schwester Restituta am 28. März 1943 geschrieben hat und der zwei Tage später, am Tag ihrer Hinrichtung, zensuriert wurde. Im Museum wird dieser familiäre und bejahende Brief in einem Hörspiel von Burgschauspieler Robert Reinagl wie ein Kommentar vorgetragen.

Brief an die Generalvikarin Sr. M. Feliziana Kammermayer, Wien, 28.3.1943 (3. Fastensonntag)

J.+M.  Liebe ehrwürdige Schwester Vikarin!

Habe Euren lieben Brief am 15.III. mit Freuden erhalten. Warte ja immer mit Sehnsucht darauf. Nur schade, dass es 4 lange Wochen dauert. Wie geht es Ihnen, liebe Schwester Vikarin, gesundheitlich? Was die Arbeit anbelangt, frage ich gar nicht, denn dies weiß ich ohnehin, dass selbe reichlich ist, da ja jetzt ein Kurs nach dem andern ist, welches noch zur gewöhnlichen Arbeit eine Drauf-Gabe gibt. Doch wenn man nur gesund ist, so arbeitet man ja vom Herzen gern. An Ihren Herrn Bruder habe ich am 12.III. besonders gedacht. Wie geht es Sr. Germana? Sr. Amanda erfreut sich wohl schon der Himmelsherrlichkeit. Sr. Kolomana für ihre lieben Zeilen vielen Dank, besonders für die Grüße von Würdigen Mutter und ihr Gedenken. Ja, ich spüre es, dass man meiner viel im Gebete gedenkt – jedem einzelnen ein innig Vergelts-Gott! Was den lieben Einsiedler betrifft, so halte ich mich stets bei ihm auf, und so bleibe ich mit all meinen Lieben vereint, was mir stets ein großer Trost ist. Nun wie lange ich noch in diesen Mauern bleiben muss? Wohl keine Sekunde länger, als mein himmlischer Vater bestimmt hat, und dies genügt. Den Berg hinan gehe ich gern, denn von dort ist es nicht mehr weit in die ewige Heimat.

Liebe Sr. Vikarin, bitte an die liebe Würdige Mutter Handkuss, viele liebe Grüße an die ehrwürdigen Assistentinnen, an Sr. Micheline, Alacoque, Bartholomäa, Adele, Admina sowie an alle, alle lieben Schwestern und alle jene Bekannten, die nach mir fragen. Freue mich schon auf den nächsten  Besuch. Die 10 Minuten sind zwar schnell um, doch so geht es halt, dass das Schöne nicht lange dauert.

Liebe Sr. Vikarin, innig Dank für alle Liebe. Bitte auch ferner meiner zu gedenken. Verbleibe in der Liebe des Gekreuzigten mit vielen lieben Grüßen

Ihre stets dankbare Sr. M. Restituta

Restituta-Website

Restituta-Museum Glaube gegen NS-Gewalt

Aufgrund der aktuellen Situation bleibt das Restituta-Museum geschlossen. Wir ersuchen um Ihr Verständnis.

Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, denn von ihm kommt meine Hoffnung. Ps 62,6

Schwester Marianne DorferGott, der Schöpfer und Herr unseres Lebens, hat unsere liebe

SR. MARIANNE (Elisabeth Dorfer)

am Sonntag, dem 24. Jänner 2021 um 2:30 Uhr in die ewige Heimat abberufen.

Sr. Marianne wurde am 14. April 1926 in Kürnberg, NÖ. geboren und am folgenden Tag auf den Namen Elisabeth getauft. Die religiöse Atmosphäre der Familie wie auch der Pfarre, aus der viele geistliche Berufungen hervorgingen, prägte das Leben der Jugendlichen und gab ihr Kraft für die schwierige Zeit des 2. Weltkriegs.

„Immer mehr wuchs in mir die Erkenntnis und das Verlangen, dass ich zum Ordensleben berufen bin“,

schrieb Sr. Marianne in ihrem Lebenslauf. Am 2. Februar 1963 trat sie in unsere Gemeinschaft ein. Nach der ordensinternen Ausbildung legte sie am 17. September 1968 die Profess auf Lebenszeit ab.
Wie ihre Schwester, die einige Jahre früher eingetreten war, wurde auch Sr. Marianne für die Küche des Mutterhauses und Hartmannspitals bestimmt. Die gemeinsame mit Freude und Hingabe verrichtete Arbeit fand durch den plötzlichen Tod von Sr. M. Johanna Dorfer am 15. September 1972 ein allzu frühes Ende. Später war Sr. Marianne für die Leitung der Küche im Mutterhaus und danach im Josefsheim in Wien-Ober St. Veit verantwortlich. Der Aufenthalt in unserem ehemaligen Haus in Seitenstetten ab 2006 bereitete ihr infolge der Nähe zu ihrem Heimatort und ihren lieben Angehörigen, die ihr stets sehr verbunden waren, besondere Freude. Nach Auflösung dieser Niederlassung kam sie 2011 wieder ins Josefsheim und 2017 in die Pflegestation des Mutterhauses.

Zeitlebens liebte Sr. Marianne mehr die Stille und das Gebet, aber auch infolge ihrer musikalischen Begabung das gemeinsame Singen. Wir danken unserer lieben Mitschwester für das Zeugnis eines treuen Ordenslebens.

Den Begräbnisgottesdienst feiern wir in der Gemeinschaft des Mutterhauses. Bie Beerdigung findet am Dienstag, dem 9. Februar 2021 um 13:00 Uhr am Friedhof Wien-Ober St. Veit statt.

Parte Sr. Marianne Dorfer

Ich habe alles aufgegeben,um Christus zu gewinnen und in ihm zu sein. Phil 3, 8.9

Gott, der Herr unseres Lebens, hat unsere liebe

SR. M. ROSARIA (Leopoldine Schwarz)

am  Montag, dem 11. Jänner 2021 in die ewige Heimat abberufen.

Sr. M. Rosaria wurde am 8. November 1925 in Wiesmath, NÖ. geboren. Da ihre Mutter früh verstarb wurde Sr. M. Rosaria im Vorschulalter in die Obhut von Verwandten gegeben. Das religiöse Leben dieser Familie und Kontakte zu unseren Schwestern in Wiener Neustadt ließen in ihr den Wunsch zum Ordensleben reifen.

Im Juni 1951 erfolgte der Eintritt in unsere Ordensgemeinschaft. Der Name Maria Rosaria, den sie am Beginn des Noviziats am 10. Mai 1952 erhielt, wurde zum Lebensprogramm unserer Mitschwester: eine besondere Liebe und Beziehung zur Gottesmutter Maria und zum Rosenkranzgebet. Im Mai 1957 legte sie die Profess auf Lebenszeit ab.

Nach Erwerb des Krankenpflegediploms widmete sich Sr. M. Rosaria viele Jahre im Krankenhaus Wiener Neustadt und später im Hartmannspital mit Freude und Hingabe diesem Dienst. 1988 wurde ihr die Verantwortung für das St. Klaraheim in Kirchberg am Wechsel übertragen. Ihren Lebensabend verbrachte Sr. M. Rosaria im Mutterhaus, wo sie zunächst noch mehrere Jahre den Dienst an der Klosterpforte verrichten konnte, ehe sie in die Pflegestation übersiedeln musste. Dort und auch schon in früheren Jahren war sie eine überaus eifrige Hörerin von Radio Maria und ebenso eine mit großer Ausdauer gesegnete Beterin. Dankbar bleiben wir unserer lieben Sr. M. Rosaria verbunden.

Den Begräbnisgottesdienst feiern wir in der Gemeinschaft des Mutterhauses; die Beerdigung findet am 26. Jänner 2021 um 13:00 Uhr am Friedhof Wien-Ober St. Veit statt.

Parte Sr. M. Rosaria Schwarz

Mit einer Videobotschaft wünschen wir Franziskanerinnen von der christlichen Liebe

gesegnete Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2021!